Kälte speichern
Ein Festkörperspeicher für sensible Wärme wird genutzt um Kälte zu speichern. Der Kältespeicher kann als “Plug – In” für bestehende Systeme gebaut werden. Das System besteht aus einem Kühler, einem Festkörperspeicher, einem Gebläse und einem Wärmetauscher. Der Kühler ist für Temperaturen bis – 50 °C ausgelegt (bei Bedarf bis – 100°C wirtschaftlich möglich). Der Festkörperspeicher besteht aus einem Kammersystem mit monodispersen oder polydispersen Partikeln. Das Gebläse ist für die Zirkulation eines gasförmigen Kälteträgermediums (z.B. CO2, N2 etc) ausgelegt. Im Wärmetauscher wird die Kälte mit dem gewünschten Temeperaturlevel zur Verfügung gestellt.
Temperaturbereich
Der CoP Wert (Coefficient of Performance) einer Kältemaschine wird stark durch die Außentemperatur geprägt. D.h. bei niedrigen Außentemperaturen kann Kälte mit geringerem elektrischem Verbrauch erzeugt werden als bei hohen Außentemperaturen.
Die Speicherung der Kälte, die durch das Kühlaggregat erzeugt wird, erfolgt vorzugsweise bei Nacht und die Entladung des Speichers mit ausgeschaltetem Kühlaggregat erfolgt vorzugsweise bei Tag. Damit kann der Stromverbrauch für die benötigte Kälte deutlich reduziert werden.

Integrierte Systemanwendung
Der Kältespeicher kann auch in moderne transkritische Systeme als Kondensatkühler oder in Solesystemen mit flüssigem Trägermedium eingesetzt werden. Dazu sind individuelle Engineeringlösungen erforderlich.